Bilder von Alfred Habelitz

Radfahren ist voll im Trend, und das längst nicht mehr nur innerorts, sondern auch außerhalb. Auch wird der Trend zu E-Bikes immer größer. Da passt es hervorragend in die Zeit, dass jetzt der Bau des kombinierten Rad-, Geh- und Wirtschaftsweges zwischen Kindsbach und Kaiserslautern-Einsiedlerhof entlang der L 395 freigegeben werden konnte. Der Weg ist etwa zweieinhalb Kilometer lang und hat rund 1,66 Millionen Euro gekostet. Davon trug das Land 1,55 Millionen Euro, Kindsbach 65.000 Euro und die Stadt Kaiserslautern 40.000 Euro. Es ist ein sicherer und attraktiver Radweg entstanden, bei dessen Bau das Land und die Kommunen an einem Strang gezogen haben. Verkehrsstaatssekretär Andy Becht, der den Radweg vergangene Woche für den Verkehr freigegeben hat, betont, dass der Radweg eine sichere Verkehrsbindung, mehr Lebensqualität und Erholung mit sich bringt und sich zudem positiv auf das Radwanderland Rheinland-Pfalz auswirkt. Bei der Freigabe waren unter anderem anwesend Landrat Ralf Leßmeister, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landstuhl Dr. Peter Degenhardt und die Beigeordneten Uwe Unnold, Nicole Meier und Richard Roschel, Ortsbürgermeister von Kindsbach Knut Böhlke, Beigeordneter der Stadt Kaiserslautern Peter Kiefer und der Leiter des LBM Kaiserslautern Richard Lutz. Die räumliche Trennung von Radfahrern und Fußgängern und dem motorisierten Verkehr ist eine nachhaltige Verbesserung der Situation für alle. Am westlichen und östli-chen Ortseingang von Kindsbach sowie am Ortseingang Einsiedlerhof wurden jeweils Fahrbahnteiler errichtet, um die Geschwindigkeit der Fahrzeuge in den Ortschaften zu reduzieren und so eine sichere Querungsmöglichkeit über die L 395 für Radfahrer und Fußgänger zu schaffen. Auch für Ortsbürgermeister Knut Böhlke bedeutet der neue Radweg eine deutliche Verbesserung. Bürgermeister Dr. Peter Degenhardt betonte, dass in der Verbandsgemeinde weitere Radwegeprojekte in Angriff genommen werden. Angesichts der neuen Möglichkeiten mit E-Bikes auch solche, an die man noch vor wenigen Jahren angesichts der Höhenunterschiede kaum gedacht hat. Die Verbandsgemeinde werde gemeinsam mit dem LBM hartnäckig daran arbeiten.