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Die drei Siegergemeinden auf Kreisebene im rheinland-pfälzischen Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ hat Landrat Ralf Leßmeister in der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Kreisentwicklung und Kultur ausgezeichnet. Der Wettbewerb fand zum ersten Mal seit 2017 wieder statt.

„Die Entwicklung unserer Ortsgemeinden liegt mir besonders am Herzen“, betonte Leßmeister. „Ich bin froh, dass nach dieser langen Pause wieder originelle Ideen und Projekte angestoßen werden, um die Gemeinden in unserem Landkreis für die Zukunft fit zu machen.“

Die Ortsgemeinde Niederkirchen erreichte dieses Jahr den 1. Platz, Kindsbach den 2. Platz und die Ortsgemeinde Fischbach den 3. Platz. Verbunden mit der Ehrung und den überreichten Urkunden haben die beiden ersten Sieger, die auch in den Gebietsentscheid weitergemeldet werden, jeweils 300 Euro als Preisgeld vom Land erhalten. Die Ortsgemeinde Fischbach erhielt zudem einen Gutschein für einen „Klimabaum“ für die geplante neue Ortsmitte. Stellvertretend für die Gemeinden nahmen die Ortsbürgermeister Wolfgang Pfleger (Niederkirchen), Michael Müller (Kindsbach) zusammen mit seinem Vorgänger Knut Böhlke sowie Sascha Leidner (Fischbach) die Auszeichnungen entgegen.

Der Aufruf richtet sich an Dorfgemeinschaften, die sich für ein attraktives Leben im Dorf einsetzen und sich für die sozialen, kulturellen, ökologischen und baulichen Belange des Dorfes engagieren. Prämiert werden Ideen, Projekte und Vorhaben. Es zählt der Gesamteindruck unter ausdrücklicher Berücksichtigung der Ausgangslage des Dorfes. Im Vordergrund stehen die Fortschritte für die Entwicklung des Dorfes und das Engagement der Dorfgemeinschaft. Nach den festgelegten Bewertungskriterien des Wettbewerbes entschied eine siebenköpfige Kommission als Jury in der Besetzung: Harald Westrich als Vertreter des Städte- und Gemeindebundes, Sara Mohr als Klimaschutzmanagerin, Else Albrecht als Vorsitzende der Landfrauen, Sabine Günther für Gartenbau und Grüngestaltung, Andreas Dein von der Unteren Naturschutzbehörde, René Mar von der Unteren Landesplanungsbehörde sowie Dorferneuerungsbeauftragte Annette Diederich von der Unteren Denkmalschutzbehörde.

Die ausgezeichneten Gemeinden haben die Chance, im Frühjahr 2025 beim Gebietsentscheid und im Sommer 2025 beim Landesentscheid erneut ausgezeichnet zu werden. Der Bundesentscheid ist für 2026 geplant.